Allgemein Elektro-Installation

KfW-Fördertopf für privat genutzte Ladestationen ist leer

Mit 440 Zuschüssen fördert die KfW nun für ein Jahr private Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Jetzt sind die Gelder aufgebraucht.

„Bitte stellen Sie keine weiteren Anträge – die Mittel sind erschöpft“, hieß es auf der KfW-Homepage. Das KfW-Förderprogramm 440 hat zu einem unglaublichen Boom beim Verkauf von Ladestationen geführt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat die Kohle mehrfach aufgestockt: Im Juli wurden weitere 300 Millionen Euro zur Förderung privater Ladestationen für Elektrofahrzeuge bereitgestellt. Pro Ladepunkt gibt es einen Zuschuss von 900 Euro.

Laufende Anträge sind laut KfW vom Förderende nicht betroffen. Wer fristgerecht einen Förderantrag stellt und alle Fördervoraussetzungen erfüllt, soll gefördert werden – ebenso wie alle, die eine Zusage erhalten haben.

Insgesamt stellte das BMVI Fördermittel in Höhe von 800 Millionen Euro bereit. Einfache Berechnungen zeigen, dass durch diese Förderung 888.888 neue Ladestationen entstanden sind. Ob die nächste Bundesregierung auch private Ladestationen fördert, bleibt abzuwarten. Der scheidende Bundesminister Andreas Scheuer stimmt zu: „Denn nur mit den richtigen Anreizen können wir die Menschen zum Umstieg auf klimafreundliche Elektrofahrzeuge bewegen.“